Wir müssen dringend mehr über Geld reden – besonders, wenn wir Tauschlogik überwinden wollen.

Ja, ich (er-)schaffe am liebsten, ohne dafür Geld zu erhalten. Projekte, die mich interessieren, bei denen ich was Neues lerne, hierarchiearm mit_gestalten und mich kreativ und in Entscheidungsprozesse einbringen kann, sind mir am allerliebsten.

Ja, auch ich brauche Geld, um im Belly Of the Beast zu überleben. Am liebsten nehme ich es an von denen, die welches haben, seien es Institutionen, Gruppen oder Einzelpersonen.

Wie also damit umgehen? Erst dachte ich an verschiedene Kategorien, dann ein Spektrum, dann fand ich das doch alles ganz schön doof. Ich finde es schon nur schwierig, diese Webseite zu machen (und mich damit zu verkaufen???), habe aber festgestellt, dass viele Menschen gar nicht wissen dass ich a) all diese Dinge mache und gerne mache und b) wie ich zu erreichen bin. (Punkpost ist meine Lieblingspost)

Um also zu wissen, ob ich daran interessiert bin, mit Dir / Euch zusammen Dinge zu tun und ob ich dafür Geld haben will, möchte ich zusätzlich zu dem, was Ihr sonst so Menschen erzählt, folgende Informationen haben:

  • Wie werden bei euch Entscheidungen getroffen?
  • Gibt es Menschen, die bezahlt für das Projekt arbeiten – und wie viel kriegen diese?
  • Wie finanziert Ihr Euch?

Das heißt, ob ich etwas tue, ist unabhängig davon, ob Ihr Geld habt. Wieviel Geld ich von Euch anfrage, ist unabhängig davon, wie viel es mir zu tun gibt.

Alles Weitere finden wir dann im gemeinsamen Gespräch raus.